Wie alles begann
Als das 1872 das Peiner Walzwerk mit 126 Arbeitern seine Stahl-Produktion aufnahm, begann flüssiges Eisen in den wirtschaftlichen Adern unserer Stadt zu pulsieren.
Ein Herz aus Stahl und Eisen
Zur Vitalerhaltung des „Peiner Stahlherzens“ war das Walzwerk dringend auf qualifiziertes Fachpersonal angewiesen. Das stand allerdings im bis dahin eher ländlich geprägten Peiner Umland nicht zur Verfügung.
Kollegen aus der Fremde…
So warb die Unternehmensleitung für ihre aufstrebende Stahlfabrik beispielsweise in den damaligen deutschen Industrie-Regionen Westfalen, im Rheinland und in Oberschlesien beispielsweise Schweißer und Maschinisten an.
Wer sich allerdings für den Umzug nach Peine entschied, musste hier auch mit seiner Familie untergebracht werden.
…sollen bleiben
In Peine entschied man sich gegen den damals üblichen Trend, die gewonnenen Arbeiter mit ihren Familien in riesigen Mietskasernen unterzubringen.
Die Unternehmensleitung investierte ab 1876 dagegen in einen „werkseigenen Siedlungsbau“, jene Siedlung aus Ein- und Zweifamilienhäusern, die heute die meisten Peiner kennen unter der liebevollen Bezeichnung
Die Kolonie