Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile punktuell über ganz Deutschland verteilt. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es, vor allem lebendige Nachbarschaften zu fördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Bislang wurden 617 Gesamtmaßnahmen in 378 Städten und Gemeinden in das Bund-Länderprogramm aufgenommen (Stand 31.12.2013). Im Jahr 2014 wurden die Bundesmittel für das Programm Soziale Stadt von 40 Mio. Euro in 2013 auf 150 Mio. Euro aufgestockt. Das Programm „Soziale Stadt“ wird im Rahmen der Städtebauförderung als Leitprogramm der sozialen Integration fortgeführt und soll die Grundlage für eine ressortübergreifende Strategie „Soziale Stadt“ bilden.
Das Soziale Stadtgebiet Peine Süd, profitiert seit 2003 von diesem Programm. 2006 wurde das dazugehörige Quartiersmanagement, Vermittler zwischen ansässiger Bevölkerung und Stadtverwaltung, in die Trägerschaft des Südstadtbüros/Caritasverband Peine e.V. gegeben (siehe auch Quartiersmanagement). 2020 sind weitere Bausteine und Schwerpunkte hinzugekommen, und die Förderung nennt sich fortan „Soziale Stadt-Sozialer Zusammenhalt“.